Corona, Krebs & Co. aus positiver Sicht

Begleiter in allen Lebenslagen

 

 

Ihre gute Nase, ihr soziales Verhalten und ihre Kommunikationsbereitschaft machen Hunde zu perfekten Helfern für Menschen. Seit langem werden sie deshalb zum Beispiel zu Jagd-, Lawinen- oder Drogenspürhunden ausgebildet. Als Assistenzhunde erleichtern sie Menschen mit Behinderungen oder Krankheiten den Alltag. Doch das ist längst nicht alles. Initiativen und Projekte arbeiten daran, Hunden noch mehr beizubringen. Künftig sollen sie sogar Krebserkrankungen aufspüren können oder Infektionen mit Covid-19.

Gegen einen Hund kommt der Mensch mit seinem Riechorgan nicht an: Hat ein Mensch rund sechs Millionen Geruchsrezeptoren in der Nase, sind es bei Hunden bis zu 300 Millionen. Dadurch können sie bereits geringe Konzentrationen eines Duftes wahrnehmen - einen Zuckerwürfel etwa, der in einem Schwimmbad aufgelöst wurde. Bei anderen Aufgaben ist nicht nur die feine Nase, sondern auch das feine Gespür der Tiere gefragt. Hunde können sich schnell auf unterschiedlichste Menschen einstellen und merken, wenn die Stimmung kippt. Auf diese Weise helfen sie Kindern mit Autismus ebenso wie Erwachsenen mit posttraumatischen Belastungsstörungen. Sie können ihre Menschen zum Beispiel aus Alpträumen wecken und das Licht anmachen.

Bei so vielen Talenten liegt es nahe, nach weiteren Einsatzgebieten Ausschau zu halten. Viele Krankheiten verändern den Stoffwechsel von Patienten und damit den Duft von Atem, Schweiß oder Urin. Wenn bereits Menschen die Gerüche wahrnehmen, die ihnen aus einem Krankenzimmer entgegenschlagen, sollten doch Hunde damit noch mehr anfangen können. Weltweit arbeiten deshalb Forschungsteams daran, Hunde auch im Bereich der medizinischen Diagnostik einzusetzen. 

 

SniffleDog SpürhundtrainingMedizinische Spürhunde für die Brustkrebs-Früherkennung

Das KDOG-Projekt der Cancer Detect Group am Institut Curie in Paris untersucht, ob Hunde Brustkrebs erkennen können. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rechtzeitiges Erkennen kann die Überlebenschancen von Patientinnen deutlich erhöhen, doch viele Frauen weltweit haben keinen Zugang zu medizinischen Vorsorgeangeboten. Die Entwicklung einer nicht-invasiven, günstigen und zuverlässigen Methode zur Früherkennung könnte daher Leben retten. Erste Testläufe haben eine Erfolgsquote von mehr als 90 Prozent gezeigt. Nun treibt das KDOG-Team eine klinische Studie voran. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen auch anderen Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden, um die Forschung voranzutreiben. Weitere Informationen unter https://kdog.institut-curie.org/

 

Zertifizierte Ausbildung für medizinische Spürhunde 

Außerdem setzt sich das Institut Curie zusammen mit anderen medizinischen Universitäten und Einrichtungen dafür ein, dass medizinische Hunde eine standardisierte Ausbildung erhalten. Das setzt wiederum voraus, dass ihre Hundetrainer ebenfalls entsprechend standardisiert geschult worden sind. Nur so können sie den besonderen Anforderungen in diesem Arbeitsbereich gerecht werden. Ein 'Certified Medical Detection Dogs Handlers Training' zu entwickeln, ist daher das Ziel des Projektes. 

 

Medizinische Spürhunde zum Nachweis von COVID-19

Die britische Wohltätigkeitsorganisation Medical Detection Dogs erforscht die Fähigkeit von Hunden, Krankheiten wie Krebs, Parkinson oder Infektionen mit Bakterien (MRSA) und Parasiten (Malaria) beim Menschen zu erkennen. Ein solcher Spürhund könnte im Krankenhaus Zeit und Geld sparen und Leben retten. Ein weiterer Schwerpunkt der Organisation liegt derzeit in der Schulung von Hunden, COVID-19 zu erkennen, auch wenn die Person keine Symptome zeigt. Künftig sollen die Hunde an öffentlichen Plätzen eingesetzt werden, um große Personengruppen schnell und nicht-invasiv auf COVID-19 zu testen. Weitere Informationen unter www.medicaldetectiondogs.org.uk

 

Assistenzhunde zur Förderung von autistischen Kindern

Der 2008 gegründete polnische Verein Po To Jestem hat sich auf die Ausbildung von Hunden für die tiergestützte Therapie und die Sozialisierung von Blindenhunden spezialisiert. Künftig soll eine Einrichtung für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung angeboten werden, in der die Kinder unter bedarfsgerechten Bedingungen lernen können. Unterstützung sollen sie von speziell ausgebildeten Assistenzhunden erhalten, um grundlegende universelle und nonverbale Kommunikationsfähigkeiten weiter auszubilden. Weitere Informationen unter https://potojestem.pl/en/home-english/

 

Royal Canin Foundation

Was haben diese vier Projekte gemeinsam? Es stecken oftmals Vereine und wohltätige Organisationen dahinter, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Diese erhalten sie künftig von der Royal Canin Foundation. Die Stiftung des gleichnamigen Tiernahrungsherstellers wurde 2021 gegründet und unterstützt weltweit mehr als 10 Förderprojekte mit insgesamt rund eine Million US-Dollar. Im Rahmen ihrer Stiftungsarbeit fokussiert sich die Royal Canin Foundation auf drei Schwerpunktbereiche: Auf gesunde Rahmenbedingungen für Arbeitshunde, auf Haustiere zur Unterstützung der medizinischen Gesundheit und auf Haustiere zur Unterstützung der psychischen Gesundheit. Die Stiftung soll die positive Rolle fördern, die Haustiere für eine gesunde Gesellschaft spielen. 

 

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