Sanftes Mittel aus dem Bienenstock

Natur pur: Propolis

 

Honig, Wachs und Gelee Royal sind Bienenerzeugnisse, die jeder kennt. Anders Propolis, das Kittharz der fleißigen Nutztiere. Dabei gilt es als antibakteriell, antiviral und pilzhemmend sowie reich an Sekundären Pflanzenstoffen. Und weil es so bitter schmeckt, schlecken es Hunde oft nicht ab.

Hygiene muss sein – vor allem, wenn 40.000 Lebewesen auf engstem Raum zusammenleben. Damit im Bienenstock alles keimfrei bleibt und Krankheitserreger keine Chance haben, kleidet das fleißige Völkchen das Innere seiner Behausung mit einer ganz besonderen Substanz aus: Propolis. Die harzartige Masse ist Baumaterial und Desinfektionsmittel zugleich. Dazu sammeln spezialisierte Bienen im Spätsommer und Herbst das Harz von Bäumen und veredeln es anschließend weiter. Das fertige Propolis wirkt durch seinen hohen Anteil an Harzen und Wachsen wasserabweisend und isolierend und ist somit perfekt zum Verschließen kleinerer Risse und Löcher im Bienenstaat geeignet. Seine besonderen Inhaltsstoffe verhindern die Ausbreitung von Bakterien, Viren und Pilzen. Deshalb umhüllen die Bienen zum Beispiel tote Eindringlinge damit, die ansonsten in dem warmen Bienenstock der Verwesung ausgesetzt wären und das empfindliche Mikroklima schädigen könnten. 

 

Jahrtausende lange Anwendung


Diese interessanten Eigenschaften haben Propolis als traditionelles Mittel bekannt gemacht, lange bevor seine Inhaltsstoffe bekannt waren. Schon im alten Ägypten soll es zur Mumifizierung eingesetzt worden sein. Auch den antiken Gelehrten Aristoteles (348-322 v. Chr.) und Vergil (70-19 v. Chr.) sagt man Wissen um Propolis nach. Heute kann es als Zusatz in Lutschpastillen und Gurgellösungen Halsschmerzen lindern oder sich mildernd bei Zahnfleischproblemen auswirken. Als Pulver und Kapsel soll es die Immunabwehr anregen. Und in Naturkosmetik macht es als mildes Konservierungsmittel eine gute Figur beziehungsweise rückt sanft Hautunreinheiten und Irritationen zu Leibe. Auch Hunde können von seinen Wirkungen profitieren. Leichte Schürfwunden zum Beispiel verheilen schneller, wenn sie mit Propolis eingeschmiert wurden. Praktisch vor allem: Propolis duftet markant, schmeckt bitter und scharf. Hunde schlecken es üblicherweise daher nicht ab und brauchen nicht unbedingt einen Kragen tragen. 

Wirkungen von Propolis:

  • antibakteriell, 
  • antiviral,
  • antimykotisch,
  • bakteriostatisch und bakterizid gegen Staphylokokken, Streptokokken, Salmonellen, Bacillus subtilis, Bacillus alvei, Bacillus larvae, Proteus vulgaris und Escherichia coli B. Auch gegen Influenza-, Adeno- und Herpesviren wirkt Propolis effizient.
  • wundheilungsfördernd, 
  • geweberegenerierend, 
  • entzündungshemmend, 
  • analgetisch,
  • antioxidativ,
  • immunmodulierend, 
  • phagozytosesteigernd und 
  • antiparasitär.

 

Voll mit den verschiedensten Inhaltsstoffen


Heute weiß man, dass Propolis zu einem großen Teil aus Harzen und Bienenwachs besteht, weitere 5 Prozent sind Pollen. Diese Bestandteile machen zusammen allerdings nur die Trägersubstanz aus. Pharmazeutisch relevant sind andere Inhaltsstoffe: sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle, Flavonoide, organische Säuren und Phenolsäuren. Weiterhin enthält Propolis Vitamine (Provitamin A, Vitamin B3), Mineralstoffe und Spurenelemente, Kumarine und aromatische Aldehyde. Diese Inhaltstoffe können in fast allen Propolisproben unterschiedlichster Herkunft nachgewiesen werden, entsprechend kommen je nach Herkunft noch weitere hinzu. Das bedeutet allerdings auch, dass natürliches Propolis keine standardisierte Zusammensetzung haben kann. Alleine abhängig davon, welche Bäume den Bienen die Rohstoffe lieferten, schwankt die Farbe von gelb bis ins Braune. Auch die Art, wie der Imker Propolis gewinnt und weiterverarbeitet, kann die Reinheit beeinflussen. Deshalb dürfen Imker den Rohstoff zwar vertreiben, die Werbung mit seinen gesundheitlichen Wirkungen ist ihnen aber untersagt.

 

Allergische Reaktion

Vorsicht vor allergischen Reaktionen

Wie bei jeder Substanz kann es auch bei Propolis zu unerwünschten Reaktionen kommen. Insbesondere Pollen haben ein hohes allergenes Potenzial. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beschreibt für Produkte mit Propolis deshalb Allergie-Reaktionen im Allgemeinen und speziell Kontaktallergien bei Produkten zur Anwendung auf der Haut. Besonders gefährdet sind diejenigen, die ohnehin schon unter einer Allergie leiden. Auch Hunde können Allergien haben, deshalb sind allergische Reaktionen auf Propolis auch bei ihnen nicht ausgeschlossen. Testet daher, ob euer Hund Propolis verträgt, bevor ihr es ihm gebt. Dazu beträufelt ihr eine winzige Stelle am Hund, bestenfalls dort, wo er wenig Fell hat. Zeigt sich am nächsten Tag keine Rötung oder Schwellung, könnt ihr eine Nutzung mit Propolis einleiten.

 

 

 

Am besten vom Tierarzt

Wer jetzt neugierig geworden ist und sich von Propolisprodukten selbst überzeugen möchte, fragt am besten seinen Tierarzt oder schaut sich in der Apotheke um. Denn dort könnt ihr euch hochwertigen Produkten und einer professionellen Beratung sicher sein. Dort erfahrt ihr auch, welche Propolis-Präparate es gibt, bei welchen Wehwehchen ihr sie anwenden könnt und wie sie dosiert werden müssen. Und das Allerwichtigste: ihr schließt gleich schlimmere Erkrankungen aus, denn Propolis ersetzt nie den Tierarztbesuch.

 

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